Quartalskommentar 1/2021

Lesen Sie hier den Marktkommentar der FiNUM zum ersten Quartal 2021.

Das erste Quartal des Jahres 2021 war weiterhin geprägt von Lockdown und Impfung. Von täglich wechselnden guten und schlechten Nachrichten in Zusammenhang mit der größten Pandemie der Neuzeit.
Die Zunahme der Impfungen in Deutschland und dem Rest der Welt machen Hoffnung auf eine baldige Normalisierung der Situation.
Die Kapitalmärkte haben das Thema der Covid19 Pandemie weitestgehend hinter sich gelassen. Die Märkte schnellen von einem Höchststand zum nächsten.

Die Rotation, die sich bereits in den letzten Wochen und Monaten des Jahres 2020 eingestellt hat, setzte sich im ersten Quartal weiter fort.
Gerade Unternehmen und Branchen die im Jahr 2020 massiv unter Druck geraten sind, zählten teils zu den Gewinnern der letzten Monate.
Die Zunahme der Impfungen und die Wirkung der durch die Regierungen angestrebten Maßnahmen sorgten für einen optimistischen Zukunftsausblick und befeuerten die Märkte.

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Festzustellen bleibt, dass Aktien weiterhin die Performancetreiber der Märkte sind und bleiben werden.
In den nächsten Woche und Monaten wird sich zeigen ob die stattfindenden Rotation nachhaltigen Charakter hat.
Man kann annehmen, dass vor allem im touristischen Bereich engagierte Unternehmen und auch Regionen und Länder schnell wieder an das Vorkrisenniveau herankommen werden und teils massiv von weiteren Öffnungsschritten profitieren werden.
Die Angst vor einer steigenden Inflation ist aktuell weiterhin vorhanden und kann ebenso wie die latente Angst vor steigenden Zinsen zu einer kurzfristigen Korrektur an Märkten führen, wird aber nicht von Dauer sein.

Zusammengefasst kann man sagen, dass u.E. Aktien weiterhin die attraktivste Anlageklasse sind, auch wenn die Bewertungen teils auf Höchstniveau sind.
Die kommenden Wochen und Monate werden weiterhin von Rotation betroffen sein. Daraus können sich eine Vielzahl von Möglichkeiten ergeben, diese bergen aber auch Risiken die genau und kurzfristig betrachtet werden müssen. Ferner muss aber auch mit einer erhöhten Volatilität gerechnet werden.